Der Heizungscheck 2.0:
Energie sparen leicht gemacht
Die aktuelle Energiekrise führt uns – nicht zum ersten Mal – deutlich vor Augen, wie wichtig der verantwortungsvolle und ressourcenschonende Umgang mit unseren Rohstoffen ist.
Unsere Bundesregierung untermauert den massiven Handlungsbedarf mit der Ausgabe der zweiten Energiesparverordnung unter der kryptischen Bezeichnung EnSimiMav (Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über mittelfristig wirksame Maßnahmen), die am 01. Oktober 2022 in Kraft getreten ist. Sie folgt der ersten Energiesparverordnung aus dem Jahr 2010, mit der Eigentümer einer Gasheizung jetzt zu einer einmaligen Überprüfung ihrer Heizungsanlage verpflichtet werden.
Wer darf es machen und wer macht’s?...
... fragen wir Frank Gutschmidt, Bauleiter bei TEREG und Meister im Heizungs- und Lüftungsbauerhandwerk. „Voraussetzung für die Durchführung des Heizungschecks 2.0 ist zunächst einmal umfangreiches Fachverständnis, heißt im Klartext: am besten eine abgeschlossene Berufsausbildung im Heizungs-und Lüftungsbauerhandwerk, mehrjährige Berufserfahrung, nach Möglichkeit mit einer zusätzlichen Meister- oder Techniker-Qualifikation,“ führt Gutschmidt aus und ergänzt: „Und um den Heizungscheck 2.0 ausführen zu können, muss man den mit einer Prüfung abschließenden, gleichlautenden SHK-Lehrgang vorweisen. Mit dem Heizungscheck 2.0 zeigen wir Auftraggebern wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen auf, die den Energieverbrauch langfristig senken.“
„Vor Ort“, so Gutschmidt weiter, „führen Schornsteinfeger, SHK-Handwerker oder Energieberater den Heizungscheck aus. Letztgenannte sind größtenteils Hochschulabsolventen technisch-naturwissenschaftlicher Studiengänge, technische Mitarbeiter mit einem Meistertitel oder Menschen mit einer technischen Ausbildung, äquivalent zum Meistertitel sowie mit mehrjähriger Berufserfahrung.“
Mit dem Heizungscheck 2.0 zeigen wir Auftraggebern wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen auf, die den Energieverbrauch langfristig senken.
„Der Heizungscheck 2.0 dauert circa eine Stunde,“ so Frank Gutschmidt. „Dafür nutze ich eine spezielle App, in die alle Messdaten eingepflegt werden. Nach einem Punktesystem werden Zustand und Funktion der einzelnen Komponenten sowie deren Zusammenwirken bewertet.“ Hier bewahrheitet sich der Spruch: „Weniger ist mehr.“ Denn: Je höher die Punktzahl, desto größer die Abwärme. Bereits nach kurzer Zeit liegt das Ergebnis in der App vor. „Das“, wirft Gutschmidt ein, „sind die Messwerte. Die ergebnisabhängige, notwendig werdende Beratung zu geeigneten Energiesparmaßnahmen ist dann mein Part.“
Schnell erklärt: Der hydraulische Abgleich
Was bewirkt der hydraulische Abgleich?
Hydraulik beschreibt die Strömungslehre von Flüssigkeiten. Strömendes Wasser in einem Heizungssystem wählt immer den geringsten Widerstand, heißt im Klartext: Das Wasser fließt eher durch kurze, dicke statt durch lange, dünne Heizungsrohre. Mit einem hydraulischen Abgleich wird das Strömungsverhalten von Heizungswasser im gesamten Heizkreislauf so optimiert, dass durch alle im System angeschlossenen Heizkörper die richtige Wassermenge fließen kann. Die Heizwärme verteilt sich im gesamten Objekt also schön gleichmäßig.
Frank Gutschmidt befürwortet diese Maßnahme, denn: „ein hydraulischer Abgleich bietet dem Eigentümer ein messbares, langfristiges Energieeinsparpotenzial von bis zu 15% pro Jahr.“
Kosten und Nutzen für den Endverbraucher
„Ein Heizungscheck“, resümiert Gutschmidt „kostet den Endverbraucher bei uns 250,00 € netto inklusive umfänglicher Beratung zu den möglichen Energieeinsparungen. Daran lassen wir uns dann auch gerne messen.“
Für Heizungscheck und Beratung: f.gutschmidt@tereg.de