Fluch und Segen zugleich: Schimmel
Weltweit gibt es mehr als 250.000 Schimmelpilzkulturen, von denen bislang nur rund 100.000 bestimmt werden konnten. Nicht alle Schimmelpilze sind gesundheitsschädlich, im Gegenteil: Einige wenige von ihnen leisten der Menschheit – kulinarisch und gesundheitlich – sogar gute Dienste.
Schimmel ist so alt wie die Menschheit. Das ist schon nachzulesen im Alten Testament, 3. Buch Mose, Kapitel 14, Vers 37: „Wenn er nun den Ausschlag besieht und findet, dass an der Wand des Hauses grünliche oder rötliche Stellen sind, die tiefer aussehen als sonst die Wand....und weiter Vers 38 „so soll er aus dem Hause gehen… und das Haus für sieben Tage verschließen.“ Das ist sicher eine schnelle und einfache, aber nicht zielführende Lösung.
Viele Schimmelkulturen leben – vom Menschen unbemerkt – eher im Verborgenen: Sie sind an natürlichen Zersetzungsprozessen beteiligt, ernähren sich unter anderem von abgestorbenen Pflanzenresten und tragen damit aktiv zur Humusbildung bei. Als man in der Biologie entdeckte, dass Schimmel aus mikroskopisch kleinen Pilzen besteht, bezeichnete man diese Mikroorganismen fortan als Schimmelpilze.
Schimmelbefall ist oft eine – auch bildlich gesprochen – bunte Mischung verschiedener Mikroorganismen wie beispielsweise Schimmelpilze, Hefen, Aktino-Bakterien, Protozoen oder Milben. Und es gibt bestimmte Wachstumskriterien, die Schimmelbefall begünstigen.
TEREG-Bauleiter und Schimmelexperte Marc Pfadler bringt es auf eine einfache Formel:
„80% Luftfeuchtigkeit über einen Zeitraum von 5 Tagen und das mindestens 12 Stunden täglich: Das sind die idealen Rahmenbedingungen für Schimmelwachstum.“
Erst vor wenigen Monaten nahm das gesamte Team Bau der TEREG an einem Auffrischungsseminar rund um das Thema Schimmel teil. „Und diese simple Formel“, so Pfadler, „hat uns noch einmal veranschaulicht, wie schnell der Nährboden für Schimmel gelegt ist."
Wer die Ursachen kennt...
„Wohnungsbaugesellschaften oder Hausbesitzer neigen häufig dazu, Schimmelbildung erstmal auf unsachgemäßes Nutzerverhalten zurückzuführen“, weiß Bauexperte Pfadler. „Doch bei genauer Betrachtung ist das in den seltensten Fällen die einzige Ursache.“ Pfadler führt aus: „Schimmelbildung geht meist mit Schäden an der Bausubstanz einher, die über einen langen Zeitraum unbemerkt bleiben. Das können Materialverarbeitungsfehler sein, heißt, dass beim Bau oder bei einer energetischen Modernisierung nicht bis ins letzte Detail fachgerecht geplant und/oder gearbeitet wurde. Häufig fällt in diesem Zusammenhang der Begriff „Wärmebrücken.“
„Natürlich altern Gebäudehüllen auch durch Witterungseinflüsse: Dann bilden sich Schwachstellen am Gebäude, die Schimmelbildung begünstigen können. Unentdeckte Wasserschäden – wie beispielsweis an einer Fußbodenheizung oder durch einen Rohrbruch – können ebenso Auslöser eines Schimmelpilzbefalls sein“, erklärt der TEREG-Bauleiter.
„Google“ alleine, so Pfadler, „ ist kein guter Ratgeber, wenn man sich als Geschädigter über die Ursachen einer Schimmelbildung informieren möchte. Sinnvoll ist und bleibt die genaue Schadensbegutachtung, eine detaillierte Bestandsaufnahme und die richtige Wahl der Beseitigung.“
Wie wird Schimmelbildung begünstigt?
Nachgefragt:
Was sind Wärmebrücken?
Mit einem Satz erklärt: Wärmebrücken sind Stellen in einem Gebäudebauteil, welche die Wärme schneller nach außen leiten als die angrenzenden Bauteile.
Fälschlicherweise werden Wärmebrücken oft als ‚Kältebrücken‘ bezeichnet. Tatsächlich entstehen diese meist durch ungünstige Konstruktionen im Gebäude, heißt, durch eine fehlende oder mangelhaft ausgeführte Dämmung.
Mit einer Raumtemperaturmessung kommt man Wärmebrücken schnell auf die Spur: Wenn der Temperaturunterschied zwischen Außenwand und der Mitte des Raumes größer ist als drei Grad, strömt die warme Luft Richtung Wand. Unsere Haut ist mit Abstand unser größtes Körperorgan. Die Hautoberfläche eines durchschnittlichen Erwachsenen beträgt 1,7 Quadratmeter. Kein Wunder also, dass Menschen sehr schnell ein deutliches Wärme- oder Kältegefühl über die Haut empfinden. Und das wird bei entweichender warmer Luft bereits ab einer Luftgeschwindigkeit von 0,3 m /sec als unangenehm kühl empfunden. Warme Luft entweicht so für uns spürbar nach außen, denn Wärmebrücken verstärken den Zugluft-Effekt und begünstigen die Schimmelbildung.
- Wärmebrücken führen zu unerwünschtem Wärmeverlust und begünstigen den Nachheizwärmebedarf
- Wärmebrücken begünstigen eine höhere Luftfeuchtigkeit
- Wärmebrücken fördern die Schimmelbildung
Unterschieden wird hierbei in geometrische und materialbedingte Wärmebrücken.
Geometrische Wärmebrücken entstehen, wenn die Innenoberfläche eines Bauteils ungleich der Außenoberfläche ist. Je kompakter die Bauweise – also je kleiner das Verhältnis zwischen Außen- und Innenoberfläche ist − umso geringer der Energieverlust. Typisch geometrische Wärmebrücken sind die Ecken von Wänden zu Boden oder Decke.
Unter materialbedingten Wärmebrücken versteht man Bauteilbereiche, bei denen Baumaterialien mit deutlich unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit aneinandergrenzen. Materialbedingte Wärmebrücken entstehen häufig bei zusammengesetzten Bauteilen wie beispielsweise Fachwerkwände, Sparrendächer oder Stahlbetonstützen.
Thermografieaufnahmen mit einer Wärmebildkamera veranschaulichen deutlich, über welche Bauteile am Gebäude Wärme entweicht.
Auf dem Bild werden unterschiedlich warme Bereiche der Gebäudehülle durch verschiedene Farben dargestellt.
Kalte Bereiche sind dunkel abgebildet, was bedeutet, dass über sie nur wenig Wärme von innen nach außen tritt. Bei den hell abgebildeten Bereichen geht Heizenergie ungenutzt nach außen verloren.

Ein häufig auftretendes Phänomen -
Kondenswasser am Fenster
„Dass bei Kondenswasserbildung gleich der Eigentümer oder die Verwaltung einspringen muss“, so Pfadler, „ist ein Irrtum. Denn Kondenswasser ist nicht immer gleich ein Baumangel. Kondenswasser am Fenster entsteht, wenn Temperaturen so weit absinken, dass der maximale Wasser-Sättigungsgrad der Luft überschritten wird. Das kann mal direkt auf der Scheibe sein, oft aber auch am Rahmen oder an der Fensterfalz .“ „In einem geringen Aufkommen“, erläutert der Bauexperte, „ist das unproblematisch. In diesem Fall sollten die Nutzer Scheiben und Rahmen einmal mit einem Tuch trockenreiben.“ Kritisch wird’s, wenn Fenster über einen längeren Zeitraum feucht bleiben. „Dann,“ so Pfadler, „müsste man die Bausubstanz genauer betrachten.“
Aufgepasst!
Schimmel tritt nicht nur in älteren Bauten auf.
Beispiel: Nach ausgeführten Putz- und Estricharbeiten muss auch im Neubau eine ausreichende Belüftung zur Trocknung der Flächen sichergestellt werden. Natürlich gibt es heutzutage auch bessere Be- und Entlüftungssysteme, beispielsweise in sogenannten Niedrigenergiehäusern. Trotzdem ist das Problem von Schimmelbildung im Neubau nicht auszuschließen.
... kann dem Befall vorbeugen
Was ist also wirksam gegen Schimmelbildung?
„Zielführend ist auf jeden Fall das richtige Wohn- und Lüftungsverhalten“, weiß Marc Pfadler. „Nutzer sollten sich deshalb folgende Fragen stellen":
- Heize ich richtig?
- Reinige ich meine Wohnung/mein Haus gründlich genug?
- Lüfte ich regelmäßig?
- Entferne ich gelegentlich auftretendes Schwitzwasser an den Fenstern?
„Wenn es trotz dieser Schritte zu Schimmelbildung kommt, ist ein Material- oder Verarbeitungsfehler an der Bausubstanz häufig nicht mehr auszuschließen. Dann muss auf jeden Fall ein Fachmann hinzugezogen werden."
Was wir gegen Schimmel tun
Bauexperte Pfadler führt aus: „Im Rahmen einer Besichtigung verschaffen wir uns zunächst einen Überblick über das Ausmaß des Befalls, dokumentieren das Ganze mit Fotos und begutachten die vorhandene Bausubstanz. Dabei überprüfen wir sowohl betroffene Bauteile als auch Bauteile, die generell für eine Schimmelbildung prädestiniert sind. „Bei einem massiven Befall“, so Pfadler weiter, „leiten wir aufgrund bestehender gesundheitlicher Belastung Sofortmaßnahmen ein.“
Schimmelsanierung | Die Schritte im Überblick
- Ortsbesichtigung | Schadenaufnahme | Fotografische Dokumentation vorher - nachher
- Absaugen der Oberflächen, Entfernen von Tapeten
- Gründliche Reinigung der Wandflächen mit Wasserstoffperoxid/Alkohol
- Im Bedarfsfall: Vornehmen einer Flächenverkapselung = Auftragen eines Latex-Filmes unmittelbar nach der Desinfizierung
- Je nach Schadensausmaß erfolgt die Einschaltung eines Bausachverständigen
- Abstimmung mit der Wohngebäude-Versicherung
- Ausführung der Arbeiten nach Auftragserteilung
- Freimessung und Freigabe an Auftraggeber und Nutzer
Die TEREG-Bausanierer übernehmen das gründliche Absaugen der betroffenen Oberflächen. Zum Einsatz kommen Spezialsauger mit HEPA-Filter. Wo Tapete verklebt ist, wird diese entfernt, um auch die darunterliegenden Wandflächen gut behandeln zu können. Bei kleineren Flächen wird zusätzlich eine Flächenverkapselung vorgenommen. Pfadler erklärt: „Unmittelbar nach der Flächendesinfektion tragen wir einen dünnen Latexfilm auf, der eine erneute Sporenabsetzung verhindern soll.“
Nach der ersten Schadensbegrenzung erfolgt die Angebotslegung für die eigentliche Sanierung.
Kleinere Schäden werden sofort und schnell behoben. Bei Schäden ab einer bestimmten Größenordnung – wir machen das ab einem Auftragsvolumen von 5.000 Euro – wird ein Bausachverständiger/Baubiologe mit eingebunden. „Wir verlassen uns dabei auf die jahrzehntelange Fachkompetenz der Baubiologen bei Wartig Nord*,“ so Pfadler. „Häufig ist dieses Procedere durch die bestehende Wohngebäude-Versicherung geregelt, vor allem, wenn es am Ende um die Übernahme der Sanierungskosten geht oder hier möglicherweise noch ein Anspruch aus mangelhaft erbrachten Bauleistungen oder aufgrund von Materialermüdung resultiert.“
„Es kommt vor, dass Mieter für die Dauer der Sanierung ihre Wohnung räumen müssen“, räumt der Bauexperte ein. „Umso größer ist die Freude, wenn nach einer Freimessung durch den Bausachverständigen die Wohnung wieder ohne jegliche Einschränkung genutzt werden kann.“
Persönliche Schutzmaßnahmen: Was und wieviel ist notwendig bei einer Schimmelpilzsanierung?
Die VdS 3151 − Richtlinien zur Schimmelpilzsanierung nach Leitungswasserschäden − regelt den Umgang mit schimmelpilzbelasteten Materialien.
Die Einstufung in die Gefährdungsklassen 0 bis 3 erfolgt auf Basis der Gefährdungsbeurteilung, die bei der ersten Begehung vorgenommen wird. Sie ist abhängig von zwei Faktoren, nämlich der zu erwartenden Schimmelpilzexposition sowie die Dauer der Tätigkeiten vor Ort.
0 = ohne besondere Gefährdung
1 = mäßige Freisetzung von Staub und Sporen, Tätigkeitsdauer < 2 h
2 = mäßige Freisetzung von Staub und Sporen, Tätigkeitsdauer > 2 h
3 = stark staubintensive Arbeitsverfahren ohne wirksame lokale Absaugung
Die Gefährdungsklasse bildet den Rahmen für die technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen mit der Zielsetzung, durch geeignete Vorgehensweisen eine möglichst niedrige Gefahrenklasse zu erreichen. Bei Vorliegen der Gefährdungsklasse 0 sind allgemeine Hygienemaßnahmen ausreichend.
Beeindruckend: Vor und nach der Sanierung
Wenn Schimmel wieder auftritt...
Das kann durchaus passieren, wenn die Rahmenbedingungen wie Gebäudeschäden oder falsches Nutzerverhalten erneut auftreten. Dem TEREG-Bauleiter ist ein ganz bestimmtes Bauvorhaben noch gut in der Erinnerung:
In einem Hamburger Hochhaus war eine Außenwand wetterseits stark betroffen.
Ein Mieter im 5. OG hatte erheblichen Schimmelbefall im Wohn- und Esszimmerbereich sowie in der angrenzenden Küche. Ausgelöst war das Ganze durch heftige Regenfälle, die über Wochen auf die betroffene Hauswand einprasselten und diese komplett durchfeuchteten. Im Januar 2023 haben wir dort die erste Schimmelbeseitigung vorgenommen.
Mithilfe konsequenter Belüftung und Trocknung durch aufgestellte Bautrockner konnten wir einen neuen Untergrund herstellen. Wir haben Putz und Tapeten entfernt, die Wandflächen desinfiziert und anschließend wieder neu aufgebaut, d.h. die Wände gespachtelt sowie anschließend mit Silikatfarben gestrichen. Diese Arbeitsschritte inklusive der Trocknungsphasen haben fast zwei Monate in Anspruch genommen.
Im Jahr 2024 trat der Schimmelbefall bei dem betroffenen Mieter dann zum fünften Mal auf. Jetzt soll die gesamte Fassade des Hauses energetisch saniert werden – ein klassischer Fall von Bauwerkschaden.
Marc Pfadler erzählt diese Story deswegen so ausführlich, weil seine Kollegen und er häufiger nutzerseits (wie auch diesem geschilderten Fall) den Kommentar zu hören bekommen: „Vor Ihnen war auch schon jemand da. Der hat was draufgesprüht und gemeint, damit wäre der Schimmelbefall behoben.“ „Genau das ist es eben nicht“, räumt Pfadler ein, „denn nur an der Oberfläche dem Schimmel zu Leibe zu rücken, ist in den meisten Fällen nicht von langfristigem Erfolg gekrönt. In diesem speziellen Fall kommt noch hinzu, dass tatsächlich Arbeiten an der Fassade unumgänglich sind, um das Problem der Schimmelbildung dauerhaft abzustellen."
Wie steht’s um die Kosten?
„Der Aufwand", so Pfadler, „muss sehr individuell kalkuliert werden. Das hängt von der Stärke des Befalls ab. Wir können nicht hergehen und sagen: Der Quadratmeter Schimmelbeseitigung kostet die Summe X. Im Einzelfall muss auch ein bereits gelegtes Angebot – zum Beispiel bei erforderlichen Nacharbeiten – entsprechend nachgebessert werden. Denn anfangs sehen wir oftmals nur die Spitze des Eisbergs.“

“Der Aufwand muss sehr individuell kalkuliert werden. Das hängt von der Stärke des Befalls ab. Denn anfangs sehen wir oft nur die Spitze des Eisbergs.”
Schimmel - überall ein Thema
In seiner Berufspraxis hat Pfadler diesbezüglich schon viel erlebt: „Da Schimmel ein lebender Organismus ist, kann ein Befall – wenn der perfekte Nährboden gegeben ist – generell überall auftreten."
So zählen Wohnungsnutzer, Produktionsbetriebe, Lebensmittelketten, Eigentümer/Verwaltungen von Immobilien mit Leerstand aber auch Schulen und andere öffentliche Einrichtungen zur betroffenen Klientel der TEREG. Flächen, die nicht beheizt oder kaum belüftet werden, sind dabei an der Tagesordnung. „Bei Aufträgen, wo beispielsweise mehrere Parteien betroffen sind – Schulen: Kinder, Lehrer, Elternschaft | Lebensmittelhandel: Personal, Kunden, Logistik ) werden grundsätzlich immer Sachverständige oder Baubiologen mit ins Boot geholt, einfach, um gegenüber allen involvierten Parteien valide und gesicherte Aussagen treffen zu können.“
„Manchmal,“ weiß der Bauexperte, „werden wir auch gerufen, weil Unklarheit darüber herrscht, wer ‚Schuld‘ ist an einer Schimmelbildung. Auch hier greifen wir auf die Zusammenarbeit mit unseren Sachverständigen zurück, deren Gutachten rechtlich anerkannt sind."
Grundlage allen Handelns in Sachen Schimmelsanierung ist für TEREG der Leitfaden des Bundesumweltamtes (UBA-Schimmelleitfaden) sowie die VdS 3151 (Richtlinien zur Schimmelpilzsanierung). Pro Woche erreicht Pfadler mindestens eine Anfrage zur Schimmelsanierung aus Hamburg oder dem Umland – und das jahreszeitenunabhängig.
„Die Menschen sparen vielleicht mehr als noch vor ein paar Jahren, weil die Energiekosten in den letzten 24 Monaten durch die Decke gegangen sind. Möglich, dass infolgedessen auch besser gelüftet und weniger geheizt wird.“ „Bei unserem Auftragsaufkommen“, so Marc Pfadler, „macht sich das indes nicht bemerkbar.“
Wenn nichts mehr geht: Abriss und Neubau
Auch den ‚worst case‘ beim Schimmelbefall − die grundlegende Mauerwerkserneuerung oder der großflächige Fliesenabtrag − handeln die Baufachleute der TEREG professionell.
„Wir nehmen Estrich auf," so Pfadler, „entfernen Vorsatzschalen, Putz, Ständerwände und Gipskarton, denn Gipskarton und offenporige Hölzer sind leider nicht sanierungsfähig.“
„Schlecht für einen Dachstuhl, könnte man jetzt denken," so Pfadler, „aber da gehen wir anders vor: Der gesamte Dachstuhl wird abgeschliffen, die Hölzer behandelt und gegen Schimmelbildung großflächig versiegelt. Man sieht: Vom Abbruch bis zur Wiederherstellung des guten, aber dann gesunden Originalzustands machen wir in Sachen Schimmelsanierung alles in Eigenleistung."
Wichtig für Immobiliennutzer | Auftraggeber
Schimmel ist gesundheitsschädlich und kann Auslöser folgender, teils lebensgefährlicher Erkrankungen bei Vorerkrankungen werden:
Reizung der Augen und Atemwege, Kurzatmigkeit
(Chronische) Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Asthma, Allergien und sonstige körperliche Abwehrreaktionen
Im Extremfall: Mykosen (Pilzbefall von Körperregionen, z.B. Haut, Schleimhaut, Nägel) und Vergiftungen
Deshalb ist die schnellstmögliche Sanierung unerlässlich.
Zum Schluss was Gutes über Schimmel
.. denn Schimmel ist ja nicht nur gesundheitsschädlich, sondern – wie wir aus der Medizin wissen – auch gesundheitsfördernd. Beispielsweise der Wirkstoff Penicillin G – ein noch bis heute verwendetes natürliches Penicillin, welches seit den 1920er Jahren als Antibiotika für die Medizin entdeckt wurde und seitdem vielfältig pharmazeutisch verarbeitet wird. Als Antibiotikum kommt Penicillin bei bakteriellen Infektionskrankheiten mit großem Erfolg zum Einsatz.
Auch geschmacklich können wir uns über Schimmel nicht beklagen und die Käseliebhaber unter uns werden wissen, was gemeint ist. Roquefort, Sarner Blu , Bleu de Bresse oder ein klassischer Brie: Sie alle erhalten durch Edelschimmel eine besondere geschmackvolle Note.
Last but not least: Auch in der Literatur ist Schimmel ein Thema: Johann Wolfgang Goethe tat einst diesen Ausspruch:
„ Hundert graue Pferde machen nicht einen einzigen Schimmel“
Wir münzen das Zitat mal um und sagen:
Wenn Sie also auf der Suche nach einem richtig guten Schimmelsanierer sind, dann rufen Sie uns an. Wir machen das